Die Workshops beim Festival der Improvisation:
1 Workshop (4 Tage)
4 Mini-Workshops (jeweils 3 Stunden)
1 geschlossener Workshop mit dem halleschen Chor Klangdusche (2 Tage)

Los geht`s: Ab sofort kann man sich für die Workshops anmelden.

Die Workshops

Workshop (4 Tage)

IN-TO-ME-SEE

Paula Galimberti

Unterichtssprache: Englisch

Level: 4 bis 5 Jahre Improvisationstheatererfahrung

Workshopzeiten:
Donnerstag, 02.10.         12.00 – 17.00 Uhr (mit 1 Stunde Pause)
Freitag, 03.10.                 10.00 – 16.00 Uhr (mit 1 Stunde Pause)
Samstag, 04.10.              10.00 – 16.00 Uhr (mit 1 Stunde Pause)
Sonntag, 05.10.               10.30 – 12.30 Uhr

Romantische Beziehungen, Liebe, Sex und Intimität sind universelle Themen. Wir sehen sie in Filmen und im Theater immer wieder. In der Improvisation scheint es jedoch anders zu sein. Wir sehen selten wirklich romantische Liebesszenen oder unbequeme, unangenehme und ehrliche Gespräche über Sex, Liebe und Tod. Wir schaffen verschiedene Atmosphären, wir beziehen die Zuschauerin/ den Zuschauer in unsere Intimität ein, ohne explizit zu sein. Man braucht nur Selbstvertrauen, Mut, Ehrlichkeit und die Bereitschaft, Risiken einzugehen, die man noch nie zuvor eingegangen ist.

Foto: LaChulaReels

Paula Galimberti
Paula Galimberti ist Schauspielerin, Regisseurin, Coach und Improvisatorin. Sie studierte 4 Jahre lang Schauspiel an der Cristina Rota Schule. Seit 1996 arbeitet sie als Schauspielerin. Vor 22 Jahren gründete sie in Madrid ihre eigene Improvisationsgruppe „Jamming“. Man kann sie auch im Kino und im Fernsehen sehen. sie arbeitete als Lehrerin für Improvisationsschauspiel in Bogotá, Lima, Cuzco, Santiago de Chile, Lyon, Berlin…

Mini – Workshop 1

Let’s play: Brettspiele und Improgames

Laura Berkemeyer

Unterrichtssprache: deutsch

Level: offen für Neugierige und Interessierte

Workshopzeit:
Dienstag, 30.09. von 16 bis 19 Uhr

Du liebst spielen? Dann bist du in diesem Workshop genau richtig. Egal, ob die einsilbigen Wörter von Poesie für Neandertaler, die tollen Ausrüstungsgegenstände von Munchkin, die kreativen Bildkarten von Dixit – viele Spielelemente können uns für freie Szene oder Improgames inspirieren. In diesem Workshop übertragen wir Spielmechanismen in Improszenen.

Der Workshop richtet sich an alle, die sich für Spiele, Inspirationsquellen und Mechaniken in der Improvisation interessieren.

Foto: Christian Berlin

Laura Berkemeyer ist leidenschaftliche Impro-Trainerin und Schauspielerin. Sie ist künstlerische Leitung von Peng! Impro aus Münster und die Gründerin von Momentum – Institut für Angewandte Improvisation. Neben eigenen Brettspielen hat sie auch schon einige Improformate basierend auf Spielen entwickelt. Laura liebt es, Räume zu schaffen, in denen Menschen gemeinsam lernen und wachsen können.

Mini – Workshop 2

Ferngesteuert – Eine interaktive KI-Impro-Installation (K.I.I.I.)

Caspar Bankert

Unterrichtssprache: deutsch

Level: Keine technischen Vorkenntnisse erforderlich. Erfahrung mit Theater, Improvisation oder Performance ist hilfreich, aber keine Pflicht. Wichtig sind Neugier auf neue Formate, Spiellust und Offenheit im Umgang mit digitalen Tools.

Workshopzeit:
Mittwoch, 01.10. von 16 bis 19 Uhr

Du setzt dir Kopfhörer auf – und schon bist du mittendrin. In dieser interaktiven Installation übernimmt eine Künstliche Intelligenz die Regie: Zwei Personen auf einer Bühne werden live mit gesprochenen Anweisungen versorgt, während das Publikum zusieht, wie aus spontanen Impulsen eine Szene entsteht. Die KI steuert Timing, Stimmung und Rollenwechsel – und bringt die Spieler*innen dabei an ihre improvisatorischen Grenzen. Für alle, die sich überraschen lassen wollen – von sich selbst und von der Technik. Eine absurde Theatermaschine zum Mitmachen, Zuschauen und Hinterfragen.


Foto: Moritz Schwerin

Caspar Bankert ist Performer, Puppenspieler und Nerd. Er verbindet Theater, Interaktion und Technik zu unerwarteten Formaten zwischen Bühne, Spiel und Installation. Neben seiner Arbeit als Sprecher, Entwickler und Improspieler entwickelt er KI-Experimente und hybride Theaterformate für Kinder und Erwachsene. Als künstlerischer Bastler sucht er nach neuen Schnittstellen zwischen Mensch, Spiel und Maschine. Er lebt in Berlin und Dresden und arbeitet u. a. am tjg. theater junge generation.

Mini- Workshop 3

Klangkontakt: Stimme. Raum. Jetzt.
Ein Workshop zur stimmlichen Improvisation

Sarah Neumann

Level: Erfahrung und Training im Umgang mit der Singstimme erwünscht.
Keine Notenkenntnisse oder sonstige musikalischen Kenntnisse oder Vorerfahrung nötig.

Unterrichtssprache: deutsch

Workshopzeit:
Donnerstag, 02.10. von 16 bis 19 Uhr

In diesem Workshop erforschst du deine Gesangsstimme als spontanes Ausdrucksmittel – frei, ohne Noten, im Moment.
Durch angeleitete Übungen mit Klang, Bewegung, Rhythmus und Stille entstehen aus dem gemeinsamen Lauschen lebendige musikalische Dialoge, Circlesongs und improvisierte Stimmenmusik.
Im Mittelpunkt stehen Präsenz, Kontakt und die Freude am freien stimmlichen Miteinander und Gestalten von Musik und dem Eintauchen in Klang und Rhythmus.
Du brauchst nur dich, deine Stimme und die Lust, Neues auszuprobieren.

Bitte mitbringen: bequeme Kleidung, (Antirutsch)- Socken oder IndoorSchuhe, Getränk


Foto Mareike Mähler

Sarah Neumann ist Musikerin, Diplomgesangspädagogin, Chorleiterin und TaKeTiNa-Rhythmuspädagogin.
In ihrer Arbeit verbindet sie Stimme, Präsenz, Bewegung und Rhythmus zu einem ganzheitlichen und kreativen Zugang zur Musik.
Improvisation begreift sie als unmittelbaren Ausdruck und als Weg in Verbindung, Dialog und Austausch – mit sich selbst, mit anderen und mit dem Moment. Ihre Angebote richten sich an Menschen mit und ohne musikalische Vorerfahrung, die neugierig sind auf Stimme, Präsenz und kreativen Ausdruck.

Mini- Workshop 4

moving space

Ellen Brix

Level: keine Vorkenntnisse erforderlich

Unterrichtssprache: deutsch

Workshopzeit:
Freitag, 03.10. von 16 bis 19 Uhr

Wir werden uns spielerisch über Improvisationen, kleine festgelegte Bewegungssequenzen und Körpertechniken zum Thema
Raum ausprobieren. Offenheit und Bewegungsfreude stehen während des kleinen tänzerischen Labors im Vordergrund.



Foto privat

Ellen Brix Was mich in meinen Arbeiten interessiert: Wie schafft es der Körper, im Raum Interpretationsfelder zu öffnen und wie kann Bewegung als Übermittlung einer eigenen Sprache dienen. Die Umgebung spielt dabei immer eine Rolle. Wie bestimmt die Außenwelt meine Wahrnehmung und wie reagiert mein Körper auf eventuelle Begrenzungen (auch emotional oder geistig). Dieser Abbildung des Inneren eine Form zu geben ist die Grundlage meiner Arbeiten. Spannungsfelder zu öffnen und zu bearbeiten ist mein künstlerischer Antrieb.