Alle Aufführungen in Halle finden in der Freien Spielstätte Halle statt.

Donnerstag, 28.11.2024

Macht Spiele

Beginn: 20:00 Uhr
Abendkasse: 19:00 bis 20:00 Uhr
Einlass: 19:45 Uhr
Ort: Freie Spielstätte Halle

Foto: Katja Hergenhahn

20:00 Uhr: Macht Spiele

Nicht immer geht es um Geld oder Karriere. Es geht auch um den Wunsch nach Liebe, Aufmerksamkeit und Anerkennung. Die Wege zum Ziel sind vielfältig. Wir schmeicheln, schmollen, schwadronieren – oder wir versuchen es mit Druck.

Fünf Schauspielende und viele Zuschauende treffen in einem Theater aufeinander. Wer manipuliert hier wen und wozu? Werden die Schauspielenden zu Marionetten, die nach der Pfeife des Musikers tanzen? Welche Aufgabe hat das Publikum? Und wer führt Regie? Der Prozess ist offen und folgt keiner Logik. Aber es gibt Spielregeln!

Als Setting hat das Ensemble ein Camp ausgewählt. Fünf sich unbekannte Menschen brechen dort gemeinsam aus ihrer Komfortzone aus und stellen sich neuen Herausforderungen. Der Natur und fremden Beziehungen ausgesetzt beginnt das Spiel mit der Macht!

Auf der Bühne zu sehen
Ampere Theater mit Anja Hentschel, Katja Hergenhahn, Riki Breitschwerdt, Sascha Rönspies und Wulf Saggau

Das Ampere Theater wurde 1994 als erstes Improvisationstheater in Frankfurt (Main) gegründet. Das Ensemble beschäftigt sich seither mit Improvisation als künstlerischer Ausdrucksform. Zehn Jahre lang hat das Theater deutschlandweit „Theatersport“ praktiziert. Seither geht das Ensemble seinen eigenen Weg hinsichtlich Inhalt und Form. 2024 feiert das Ensemble sein 30jähriges Bestehen.

Hinweis: Wir bieten auch ein Festivalticket an. Mehr Informationen zu den Tickets der Impronale 2024.

Freitag, 29.11.2024

Dein Ende ist unser Anfang

Beginn: 20:00 Uhr
Abendkasse: 19:00 bis 20:00 Uhr
Einlass: 19:45 Uhr
Ort: Freie Spielstätte Halle

20:00 Uhr: Dein Ende ist unser Anfang

Hallesche Spielende wollen wissen, wie es weitergeht nach dem Happy End, nach dem Schluss, der Beendigung, nach dem Finale. Sind wirklich alle Schlachten geschlagen, alle Konflikte gelöst, alle Wogen geglättet? Was für Auswirkungen hat unser zukünftiges Handeln auf die Vergangenheit? Und gibt es ein Ende nach dem Ende? Theater Kaltstart und die Stabile Seitenlage aus Halle krempeln gängige Erzählstrukturen um und vollenden die Gegenwart. Perfekt.

Auf der Bühne zu sehen
hallesche Spielerinnen und Spieler: Oliver Rank, Vincent Göhre, Lal Kreusch, Katja Blüher, Martin Sommer
Musik: Lisa Schneider

Hinweis: Wir bieten auch ein Festivalticket an. Mehr Informationen zu den Tickets der Impronale 2024.

Samstag, 30.11.2024

Shaekespeare, improvisiert.

Beginn: 20:00 Uhr
Abendkasse: 19:00 bis 20:00 Uhr
Einlass: 19:45 Uhr
Ort: Freie Spielstätte Halle

20:00 Uhr: Shakespeare, improvisiert

Improspielende haben unter der Leitung von Lorenz Kabas den Kosmos von Shakespeares spezieller Dramaturgie und den Aufbau seiner Sprache in den Fokus genommen. Im Mittelpunkt stand dabei die besondere Zeichnung seiner Figuren, deren Gedankenwelt und radikales Eintreten zur Durchsetzung ihrer Interessen von Macht, Liebe oder Rache. Na dann. Licht an!

Auf der Bühne zu sehen
Teilnehmende des Workshops „Shakespeare, improvisiert“
Leitung: Lorenz Kabas

Hinweis: Wir bieten auch ein Festivalticket an. Mehr Informationen zu den Tickets der Impronale 2024.

Sonntag, 01.12.2024

Im gespräch: Ist Improvisationstheater tot?

Beginn: 10:30 Uhr
Einlass: 10:00 Uhr
Ort: Freie Spielstätte Halle

Foto: melken AG

10:30 Uhr: Im Gespräch: Ist Improvisationstheater tot?

Oft wiederholen und variieren wir immer und immer wieder die standardisierten, universellen, globalen Strukturen, Regeln, Figuren, Erzählformen und Spielweisen der Theaterform Improvisationstheater, die vor mehreren Jahrzehnten definiert wurde. Ist das nicht irgendwann langweilig, für die Spielenden oder die Zuschauenden, die schon zigmal Improshows geschaut haben? Warum spiele ich überhaupt Improtheater? Weil ich Spaß auf der Bühne haben will? Spiele ich, was sich das Publikum wünscht? Was macht die Freiheit, eine leere Bühne zu bespielen, mit mir? Will ich Geschichten erzählen? Will ich Leute zum Lachen oder Weinen bringen? Will ich sie unterhalten? Und was bedeutet es eigentlich, Zuschauende zu unterhalten? Will ich die Wirklichkeit des Alltags abbilden? Wie radikal darf ich sein? Was ist das, was am Improtheater fasziniert oder eher abstößt? Und brauchen wir diese Improformate überhaupt noch oder werden sie uns langsam langweilig? Lasst uns darüber ins Gespräch kommen.

Moderation
Thabea Lange und Maximilian Püschel von der melken-AG Hannover

Die melken-AG ist eine studentische Initiative, die sich seit 2018 mit der Gestaltung, Planung und Moderation von Feedbacksessions, Nachgesprächen und weiteren Gesprächsformaten auseinandersetzt. Die offene, studentische Arbeitsgruppe, deren Name sich aus der Bezeichnung der Studiobühne des Studienfachs Darstellendes Spiel an der LUH erklärt (‚milchbar‘), umfasst in wechselnder Besetzung ca. 10 Personen, die sich zweiwöchentlich treffen und deutschlandweit bereits zahlreiche Nachgesprächs-, Feedbacksessions oder Festivalbegleitungen durchgeführt haben. In diesen basisdemokratischen Treffen mit wechselnder Sitzungsleitung werden Anfragen bearbeitet, neue Formate entwickelt und jede einzelne Nachgesprächs- oder Feedbacksession ausgewertet, um die Qualität des Angebots zu sichern und zu steigern. Ein besonderer Fokus in unserer Arbeit liegt auf der konstruktiven, interaktiven, partizipativen, und machtkritischen Gestaltung von Austauschräumen.
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