Die 21. Impronale: Ein Festival des Übergangs

Mit einer provokanten Frage verabschiedete sich die 21. Impronale: „Ist Improvisationstheater tot?“ Die abschließende Podiumsdiskussion setzte einen pointierten Schlusspunkt unter ein Festival, das über zwei Jahrzehnte hinweg die Vielseitigkeit und die Magie der Improvisation feierte.

21 Jahre voller Improvisation

Die Impronale hat eindrucksvoll gezeigt, wie bunt, überraschend und tiefgründig Improvisation sein kann. Hinter uns liegen unzählige bewegende Momente, große Emotionen und inspirierende Begegnungen. Ein besonderer Dank gilt allen, die die Impronale begleitet haben – sei es als Zuschauer:innen, Künstler:innen oder Unterstützer:innen. Eure Begeisterung und Treue haben dieses Festival geprägt und zu dem gemacht, was es ist.

Ein Rückblick auf 2024

Auch die 21. Impronale bot wieder eine beeindruckende Vielfalt an Inszenierungen. Mit „Macht Spiele“ wurden gesellschaftliche Strukturen und Machtverhältnisse humorvoll und kritisch hinterfragt. „Dein Ende ist unser Anfang“ erzählte bewegende Geschichten von Neuanfängen und Wendepunkten, während „Shakespeare improvisiert“ mit elisabethanischer Sprache und kreativen Einfällen wie „Grönland in der Kiste“ das Publikum begeisterte.

Hallsche Spielerinnen "Dein Ende ist unser Anfang" | Foto Markus Scholz

Hallsche Spielerinnen "Dein Ende ist unser Anfang" | Foto Markus Scholz

Der Blick nach vorn

Improvisation lebt vom Wandel – und die Impronale macht diesen Wandel zu ihrem Prinzip. Wir wollen neue Wege gehen und die Grenzen von Improvisation ausloten. Deshalb kehrt die Impronale vom 29. September bis 12. Oktober 2025 als „Festival der Improvisation“ zurück. Mit interaktiven Ausstellungen, Performances und Workshops wird Halle (Saale) zum Zentrum eines neuen kreativen Austauschs.

Es bleibt spannend, was die Zukunft bringt – und wir freuen uns darauf, gemeinsam weiter zu improvisieren!